Ökologie

Emissionen 
nachhaltig reduzieren 

Unsere CO₂-Bilanz

Die Erstellung der Klimabilanz gliedert sich in verschiedene Projekt­phasen. Dafür wurden zuerst alle signifikanten Emissions­treiber von TÜV Hessen identifiziert und eine leicht vereinfachte Bilanzierung vorgenommen: 
  • Scope 1 umfasst direkte Emissionen von TÜV Hessen. Das betrifft Brennstoffnutzung wie Öl und Gas sowie die Emissionen von Firmenfahrzeugen.
  • Unter Scope 2 fallen indirekte Emissionen von Energielieferanten für Elektrizität und Wärme.
  • Indirekte Emissionen in der vor- und nachgelagerten Lieferkette werden in Scope 3 zusammengefasst. Dazu gehören unter anderem eingekaufte Güter und Dienstleistungen, Kapitalgüter, Geschäftsreisen sowie das Pendeln der Arbeitnehmer.
Auf dieser Basis wurde die Klimabilanz von TÜV Hessen auf­gebaut. Aufgrund einer verbesserten Berechnungsmethodik konnten wir 2022 deutlich genauere Werte gegenüber den Vorjahren erfassen. Es bestätigte sich, dass die direkten CO2-Treiber die Standorte und die Dienstreisen der Mit­­ar­beitenden sind. Das spiegelt sich generell bei Unter­nehmen wider, die in der TIC-Branche tätig sind. Ziel der Erhebung des Carbon-Footprints ist es, eine Grundlage zu schaffen, um die Konzern-Umweltziele zu erreichen. Die anfallenden Treibhausgas­emissionen werden mithilfe zertifizierter Kompensations­projekte ausgeglichen.
*TÜV Hessen kaufte von 2020 bis 2022 ausschließlich Grünstrom ein. Allerdings liegen keine Stilllegungszertifikate seitens der Energieversorger vor. Daher wurden zur Berechnung der Scope 2-Emissionen die CO2-Äquifalenzfaktoren des deutschlandweiten Strommixes verwendet.
Korrektur zum Nachhaltigkeitsbericht 2021
Wir haben unsere CO2-Datenerfassung im Jahr 2022 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich verfeinert und hierbei eine umfangreichere Datenerhebung als 2021 vorgenommen. Außerdem haben wir die CO2-Äquivalenz­faktoren angepasst und justiert. Wir haben die Werte nun ebenfalls angepasst und stellen sie zur Erhöhung der Vergleichbarkeit und Transparenz zusätzlich zu den für 2022 erhobenen Daten zur Verfügung.

Energie

Als Dienstleistungsunternehmen entstehen bei TÜV Hessen Energieverbräuche größtenteils mit der Versorgung der Standorte. Die energetische Sanierung unserer Bestands­gebäude hat daher Priorität. Damit konnten wir bereits im vergangenen Jahr deutliche Einsparungen erzielen. Auch bei gemieteten Objekten achten wir auf eine enge Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Vermietenden, um einvernehmliche Dekarbonisierungs­strategien umsetzen zu können.
Innovatives und umweltfreundliches Arbeitsumfeld
Wir gehen das Thema Energie an unseren Standorten aktiv an und können Maßnahmen effektiv umsetzen. Das zeigt die 6.360 Quadratmeter große TÜV Hessen Zentrale in Darmstadt:
Das energieeffiziente Gebäude erfüllt den Goldstandard der LEED (Leadership in Energy and Environmental Design).
  • Ein System aus Gas-Wärmetauscher und Betonkern­aktivierung steuert das Heizen und Kühlen des Gebäudes.
  • Auf dem Dach erzeugt eine Photovoltaikanlage jährlich etwa 20.000 Kilowattstunden Strom.
  • Neben der Sonnenschutzverglasung gibt es einen außen liegenden elektrischen Sonnenschutz, der nach Wetterlage gesteuert wird.
  • In den Räumen selbst ist die LED-Beleuchtung automatisiert.

Elektrizität

TÜV Hessen hat in den vergangenen Jahren seine Standorte ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben. Allerdings liegen keine Stilllegungsnachweise seitens der Energie­versorger vor. Dies soll in Zukunft geändert werden. Neben dem Fokus auf erneuerbare Energie­träger werden auch neue Maßnahmen angestrebt und bestehende Energieeffizienz­maßnahmen wie das flächige Einbauen von LEDs ausgebaut. Das hat bereits zu deutlichen Einsparungen geführt: Der Elektri­zitäts­verbrauch ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent gesunken.

Wärme

Im vergangenen Jahr konnten wir erneut unsere Nutzung von Brennstoffen wie Öl und Erdgas sowie den Einkauf von Wärme reduzieren. Der Rückgang war auf die Energiekrise im Zuge des Kriegs in der Ukraine zurückzuführen, die sofortige Maßnahmen zum Einsparen von Gas erforderte. So wurden beispielsweise in allen unseren Niederlassungen und Werk­stätten die Temperaturen gesenkt. Gleichzeitig ist das gestiegene Bewusstsein unserer Mitarbeitenden für notwendige Energiesparmaßnahmen ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung einer ganzheitlichen Strategie.

Unsere Mobilität

Das Thema Mobilität spielt eine große Rolle bei TÜV Hessen. Mit etwa 53 Prozent ist dieser Bereich für einen Großteil un­serer Emissionen im Unternehmen verantwortlich. Das ist nicht überraschend: Kernbestandteil unserer Arbeit ist es, Kunden und Kundinnen vor Ort zur Seite zu stehen und standortspezifische Prüfungen durchzuführen. In der Regel fahren Kunden und Kundinnen zudem selbst mit dem PKW zu ihrer Hauptuntersuchung (etwa 53 Prozent) beim TÜV an. Mit Hilfe einer umfangreichen Befragung der Mitarbeitenden bekommen wir datenbasierte Einblicke in ihr Mobilitätsverhalten und können Maßnahmen einleiten, die uns bei der Einsparung von Emissionen sowie einem nachhaltigen Umgang mit dem Thema unterstützen.

Fuhrpark

Mehr als 70 Prozent der befragten Mitarbeitenden nutzen ihren PKW für den täglichen Arbeitsweg. Damit spielt die Nutzung von PKWs nicht nur eine große Rolle beim Thema Mobilität, sondern natürlich auch bei der Reduzierung von Emissionen.
Mit Blick auf unseren Fuhrpark gehen wir das nachhaltige Manage­ment auf unterschiedliche Weise an: Ein wichtiger Aspekt ist der Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe und das Erweitern unserer Fahrzeugflotte auf Elektro­mobilität. Dazu werden an allen größeren Standorten Elektro-­Ladestationen bereitgestellt. Im Jahr 2022 wurden allein in Darmstadt 16, in Kassel 10 und in Frankfurt 8 neue Ladepunkte geschaffen.

Pendelverhalten

Pendler und Pendlerinnen
Im Schnitt wohnen Mitarbeitende 31,5 Kilometer von ihrem TÜV Hessen-Arbeitsplatz entfernt. Der tägliche Arbeitsweg ist somit ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätsbefragung. Nur die Hälfte aller Befragten gibt an, das subventionierte Jobticket für ihre Anfahrt zu nutzen, während 45 Prozent nicht mit dem lokalen ÖPNV-Angebot zu­frieden sind und somit häufig nicht mit der Bahn fahren können. Das liegt zum Teil daran, dass viele unserer Mitarbeitenden direkt zu ihrem Einsatzort fahren, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit einem deutlichen Mehraufwand an Zeit zu erreichen ist.
Während die Zahl der Elektro- und Hybrid-Autos über die letzten Jahre stetig gestiegen ist, pendeln die meisten Mit­arbeitenden mit ihrem Benziner oder Diesel zur Arbeit.
Für mehr Flexibilität und als oftmals umweltfreundlichere Alternative bieten wir unseren Mitarbeitenden weiterhin die Möglich­keit an, bis zu vier Tage pro Woche aus dem Home­office zu arbeiten. Gleichzeitig ist es nach den letzten Corona geprägten Jahren schön zu sehen, dass es 2022 wieder mehr Mitarbeitende in die Büros zieht als in den Vorjahren.
Dienstfahrten 

Wichtiger Bestandteil unseres Service ist die Präsenz unserer Experten und Expertinnen vor Ort. Aufgrund der teils ländlichen Einsatzgebiete und dem hohen Maß an nötiger Flexibilität sind Dienstreisen mit der Bahn nur selten möglich. In der Regel werden diese mit dem Auto durchgeführt: mit Privat- oder Dienstwagen. Flugreisen haben eine untergeordnete Rolle gemessen an den zurückgelegten Kilometern.

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 eingesparte Kilometer durch Homeoffice
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Pendelkilometer

Kompensations­projekte
Fuhrpark

Zeitgleich achten wir darauf, dass wir die weiterhin entstehenden CO2-Emissionen kompensieren: Mit Hilfe einer Tankkarte kann jeder Mitarbeitende seinen Kraftstoffverbrauch verfolgen. Pro getankten Liter geht ein Beitrag an zertifizierte Klimaschutzprojekte. 
Wichtig ist uns hierbei, dass die Projekte nicht nur nachweislich zum Klimaschutz beitragen, sondern auch eine soziale Dimension aufweisen. Dazu gehören das Schaffen von Arbeitsplätzen und die Verbesserung von Gesundheitsbedingungen.
Diese Zusatzeffekte dienen auch der Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen.
Projekte der Stiftung myclimate
TÜV Hessen unterstützt aktuell
  • Effiziente Kocher für Rückkehrende in Burundi
  • Solarkocher und Bildungsangebote in Madagaskar
  • „Stoves for Life“ in Kenia

Ressourcen­management

Wir überprüfen in jedem Bereich, wo wir unsere Leistung nachhaltig verbessern können. Dazu ist es wichtig, unseren eigenen Ressourcenverbrauch im Blick zu behalten und ihn mit gezielten Maßnahmen zu reduzieren. Unser kontinuierlicher Verbesserungs­prozess (KVP) zeigt: Wir gehen den Weg Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit.
0 Kg
Papier pro Jahr Material­einsparungen
durch Wiederverwendung von Paketen, ca. 500 g pro Paket
Abfall
Besonders in so einem großen Unternehmen wie TÜV Hessen hat nachhaltiges Abfallmanagement eine hohe Priorität. Wir reduzieren beispielsweise unseren Verbrauch von Papier und Kartons, indem unsere Poststelle auf bereits genutzte Paketkartons zurückgreift und wir nach und nach mit Hilfe von digitalen Strukturen auf papierfreie Büros umsteigen. Unvermeidbare Büroabfälle wie Toner und Tintenpatronen werden bei uns grundsätzlich recycelt. 
Sharing is caring: Wir recyceln unsere elektronischen Geräte (Computer, Drucker, Telefone), indem wir sie intern für eine zweite und teilweise dritte Nutzung zur Verfügung stellen. Nicht benötigtes oder kaum verwendetes Büromaterial können die Mitarbeitenden untereinander weitergeben oder zentral für eine spätere Wiederverwendung sammeln.

Wasser und Abwasser 

Unseren Wasserverbrauch und das Aufkommen von Schmutzwasser messen wir regelmäßig. Der Schmutzwasserverbrauch entspricht bei TÜV Hessen dem Nutzwasserverbrauch. Um den Verbrauch kontinuierlich zu reduzieren, ergreifen wir Maß­nahmen wie beispielsweise die Aufklärung unserer Mitarbeitenden über einen bewussten Umgang im Alltag.

Nachhaltige Beschaffung

Seit 2022 ist das Thema nachhaltige Beschaffung neu im Unternehmen verankert: Die Abteilung strategischer Einkauf richtet ihr Augenmerk auf die Bedürfnisse der 132 verschiedenen Geschäfts­felder von TÜV Hessen. Von Dienstleistungen für das eigene Unternehmen wie Versicherungen, Energieversorgung und IT bis zu Arbeits­kleidung, Büromöbel und Equipment für externe Dienst­leis­tungen werden Ressourcen eingekauft. Dabei berücksichtigt die nachhaltige Beschaffung zahlreiche Vorgaben.
Compliance & LkSG
Der erarbeitete Supplier Code of Conduct wird allen Lieferanten zum Gegenzeichnen vorgelegt. Darin sind Mindest­anforde­­rungen in Bezug auf Umwelt- und Sozialstandards wie Arbeitsrecht und Geschäftsethik enthalten. Der Verhaltens­kodex gilt auch für Unterlieferanten und fördert die Transparenz in der tieferen Wertschöpfungskette. Dies ist einer von vielen Schritten des Unternehmens, um die gesetzlichen Anforderungen des 2023 in Kraft tretenden Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) zu erfüllen.
Risikoanalyse
Anhand umfangreicher Risikoanalysen überprüft TÜV Hessen seine Lieferanten regelmäßig und sorgfältig hinsichtlich ihrer ökologischen, sozialen und ethischen Leistungen.
Gütesiegel & Auswahl der Zulieferer
TÜV Hessen bevorzugt lokale oder regionale Zulieferer und Dienstleistungen, wenn möglich. Damit unterstützen wir nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern haben gleichzeitig trans­parentere Einblicke in die Wertschöpfungskette.
Bei der Auswahl unserer Produkte achten wir auf ausreichende Akkreditierung und Gütesiegel. Die Betriebskleidung ist aus­gezeichnet mit dem grünen Knopf. Printprodukte werden ab 2023 das Siegel des Blauen Engels tragen.

Nachhaltig Bauen

Nachhaltigen Wohnraum schaffen für die Zukunft unserer Mitarbeitenden 
Bereits 2021 wurde der Grundstein für dieses innovative Bauprojekt gelegt: Auf dem ehemaligen Verwaltungsstandort von TÜV Hessen in Darmstadt wird ein nachhaltiger Wohnungskomplex gebaut. Unter der Leitung der TÜV Hessen Trust e. V. ent­stehen hier 102 Wohnungen, deren nachhaltige Anlage und die entsprechenden Mieteinnahmen die zukünftige TÜV Hessen-­Altersvorsorge teilweise abdecken.
Im Fokus der Planung standen ökologische Aspekte: Gründächer mit Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen sowie Maßnahmen zum Regenwassermanagement verringern hier nachhaltig die Energiekosten. Ladestation für Elektrofahrzeuge und der Erhalt von auf dem Grundstück bereits vorhandenen Bäumen tragen zu einem lebenswerten Umfeld bei. Das Bauprojekt wird voraussichtlich 2023 abgeschlossen.
Einige Eckdaten zum Projekt im Überblick:
  • KfW Effizienzhaus Standard 40 plus
  • 102 Wohnungen (barrierefrei nach HBO)
  • 8 Wohnungen rollstuhlgerecht
  • 72 PKW-Stellplätze in Tiefgarage
  • Ladestationen E-Mobilität
  • 240 Fahrradabstellplätze
  • Höchster Standard der Förderung für energie­sparende Gebäude der KfW: Reduzierung um ca. 79 % CO² (104 T CO²e) pro Jahr
  • Reduzierung Energiebedarf um ca. 90 %
  • erhebliche Reduzierung Energiekosten für Mieter
  • Photovoltaik-Anlage (ca. 182 kWp) mit Batteriespeicher zur Eigennutzung und Gründach
  • Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
  • Smart Building / Smart Home mit vollständig digitalisierter KNX-Steuerung
  • 50.000 ltr. Tank und Wasserrückhaltung sowie Versickerungsflächen in der gesamten Außen­anlage inkl. Dachflächen

Tacheles mit Frau Kenji 
Bereichsleiterin Strategischer Einkauf

Seit mehr als 30 Jahren ist die gebürtige Niederländerin im Einkaufsumfeld tätig. In verschiedenen Industrien begleitete Sie den Einkauf international und etablierte sehr früh Strukturen zum Nachhaltigkeitsmanagement. 2022 wechselte sie zu TÜV Hessen und baut den strategischen Einkauf auf.

Was sind die Aufgaben und Ziele des strategischen Einkaufs für TÜV Hessen?

Allgemein unterscheiden wir in direkten und indirekten Materialbereich. TÜV Hessen ist kein produzierendes Unternehmen. Deshalb kaufen wir alles extern ein, was wir für unsere Arbeit benötigen: von Büromöbeln, Autos und Equipment für Prüfungen bis zu IT, Energie und Versicherungen. Bei 132 verschiedenen Geschäftsfeldern gibt es sehr unterschiedliche Bedarfe. Wir beschaffen ebenso Impfstoffe, Drogenschnelltests und Verbandsmaterialien wie Werbeartikel und Kundengeschenke oder Hebebühnen und Abgasuntersuchungs-Software.

Wie sehen Sie das Thema Nachhaltigkeit bei TÜV Hessen verankert?

TÜV Hessen fällt unter die gesetzliche Berichterstattungspflicht. Diese Vorgaben müssen wir natürlich adaptieren. Darüber hinaus gibt es für Unternehmen zwei Betrachtungsweisen. Man kann sich darauf konzen­trieren, wie man sich im Markt als nachhaltiges Unter­nehmen präsentiert – und man kann Nachhaltigkeit in seine internen Top 10 Ziele integrieren: Damit wird es ein gelebtes Ziel. Und das ist das Schöne bei TÜV Hessen: Hier wird Nachhaltigkeit als über­geordnetes Kriterium im Unternehmen ernst genommen.

Wie integrieren Sie in Ihrem Bereich die Nachhaltigkeitsziele von TÜV Hessen?

Wir sind in der glücklichen Position, sehr frei und flexibel in unseren Entscheidungen zu sein. Das geht auf die gelebten Werte im Unternehmen zurück. Nehmen wir die Beschaffungspreise von grünem Strom: Aktuell sind sie deutlich höher als grauer Strom. Dennoch zahlen wir den Preis, denn wir investieren nachhaltig in eine Zukunft für kommende Generationen. Diese Haltung zieht sich wie ein grüner Faden durch unsere Arbeit im Einkauf. Deshalb engagiert sich jedes Teammitglied dafür, diese Strategie umzusetzen.

Bei welchen Projekten konnten Sie in dieser kurzen Zeit schon nachhaltige Erfolge erzielen?

Wertschöpfungsketten sind ein großes Thema. Dafür gehen wir mit Lieferanten in den Dialog, achten auf Kontrollen und Zertifizierungen und setzen dabei den Fokus auf Transportwege. Konkret achten wir momentan auf die Zertifizierung der Betriebskleidung mit dem deutschen Gütesiegel „Grüner Knopf“. Alle unsere Printmedien werden außerdem ab nächstem Jahr mit dem Blauen Engel versehen.

Anwendung eines Inkubators zur gezielten Mikroorganismen­kultivierung für analytische Untersuchungen

Biodiversität

Als zukunftsorientiertes Unternehmen ist sich TÜV Hessen der Bedeutung von artenreichen Ökosystemen bewusst. Deshalb behalten wir auch unsere indirekten Auswirkungen auf die Biodiversität im Blick. Dazu gehört unter anderem die nachhaltige Verwaltung von Betriebsstandorten, die sich nahe geschützter Gebiete oder Gebieten mit hohem Biodiversitätswert befinden.
Lebendige Dächer inmitten einer Großstadt 
Dachbegrünungen sind im urbanen Raum ökologisch wertvolle Biotope und bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Gleichzeitig kühlen Gründächer Städte wirkungsvoll in der Sommerzeit ab. Dieses Potenzial von Dachbegrünungen ist für den Klima- und Artenschutz häufig nicht ausgeschöpft.
Um das zu ändern, unterstützen wir das Projekt „Lebendige Dächer – artenreich und vielfältig“ des Botanischen Gartens Frankfurt. Seit 2019 beschäftigt sich das Projekt mit der Eignung einheimischer Pflanzen für Biodiversitätsdächer und begrünt damit auch das Dach unseres Standortes in Frankfurt.
Vielen Dank für Ihr Interesse

TÜV Hessen

Weitere Informationen auf
www.tuev-hessen.de