Unser gesellschaftliches
Engagement
Tacheles mit Steffen Seehars
Leiter Sustainability
Seit 2003 ist Steffen Seehars bei TÜV Hessen tätig, erst in der Unternehmenskommunikation dann als Assistent der Geschäftsführung. 2006 übernahm er die Projektleitung der Technik-Initiative „TÜV Hessen Kids“. Seit 2015 entwickelte er als Leitender Nachhaltigkeitsmanager das Grundgerüst für Nachhaltigkeit bei TÜV Hessen und verantwortete die Berichtserstattung. Seit 2022 ist er Leiter Sustainability und verantwortet zusätzlich die Nachhaltigkeitsstrategie und deren Integration in die Unternehmensstrategie, den Carbon Footprint und die NH-Ratings.
Was hat sich bei TÜV Hessen in Sachen Nachhaltigkeit geändert?
Die Anbindung der Stabsstelle Nachhaltigkeit an die Geschäftsführung war ein großer Wendepunkt. Als Leiter Sustainability habe ich nun tiefere Einblicke in die Unternehmensstrategie, stehe in engerem Austausch und werde mehr in Prozesse integriert. Das verschafft mir einen guten Einblick, wo die jeweiligen Bereiche beim Thema Nachhaltigkeit stehen. Dazu kommt, dass auch bei TÜV SÜD extrem viel Bewegung in Sachen Nachhaltigkeit ist. Es bleibt also nach wie vor ein abwechslungsreiches und spannendes Thema.
Was war im vergangenen Jahr die größte Hürde, die im Bereich Nachhaltigkeit angegangen wurde?
Um eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, mussten wir verstehen, wo TÜV Hessen steht. Eine Hauptaufgabe war die Datenbeschaffung als Grundlage einer Strategieentwicklung und des Nachhaltigkeitsberichts. Dabei haben wir festgestellt: Wir sind auf einem guten Weg! Mittlerweile sind wir beim Feinjustieren der Daten und dem Entwickeln eines Kommunikationscontrollings. Damit es nicht allzu leicht wird, werden wir immer wieder mit neuen Anforderungen im Berichtswesen und bei den Ratings konfrontiert oder müssen sicher geglaubte Daten überprüfen.
Was sind die Hauptthemen, die in Bezug auf Nachhaltigkeit bei TÜV Hessen angegangen werden?
Der neue Berichtstandard ESRS, der 2026 auf uns zu kommt, wird uns gerade was die Datenbasis angeht noch einmal hart herausfordern. Langfristig gesehen wird aber das große Projekt die Verringerung der CO2-Emissionen sein. Bis 2050 wollen wir Carbon-neutral nach SBTi werden. Das bedeutet, dass wir 90 Prozent unserer Emissionen reduzieren müssen und nur die verbliebenen 10 Prozent kompensieren dürfen. Zum jetzigen Zeitpunkt quasi unmöglich, da etwa 50 Prozent unserer Emissionen durch Dienstfahrten und die Anfahrten von Kunden und Kundinnen entstehen.
Welche Rolle spielt Kommunikation in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit ist vor allen Dingen im Umweltbereich mit vielen Emotionen besetzt, deshalb müssen wir die Mitarbeitenden mitnehmen. Unser Ziel ist es, ein Verständnis für Nachhaltigkeit zu schaffen, es uns aber auch gleichzeitig einzufordern. Kommunikation ist dabei ein wesentlicher Aspekt!
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